Die französische Luft- und Raumfahrtindustrie gehört zu den stärksten Standorten weltweit. Im südwestfranzösischen Toulouse ist das größte Airbus-Werk beheimatet. Auch Dassault Aviation gehört mit seinen Produkten aus den Bereichen Militärluftfahrt und Business Aviation zu den Global Players der Industrie. Hinzu kommen Konzerne wie Safran, Thales oder Ariane Group, die ebenfalls einen erheblichen Anteil an der Wertschöpfung der französischen Luft- und Raumfahrtindustrie haben.
Eine gute Auftragslage sowie die hohen Beschäftigungs- und Umsatzzahlen zeichneten die französische Luft- und Raumfahrtindustrie in den vergangenen Jahren aus. Für die französische Regierung stellt die Branche seit langem eine strategische Schlüsselindustrie dar. Dies drückt sich auch in entsprechenden Investitionen seitens des Staates aus. Diese sind nicht nur auf nationale Projekte beschränkt, sondern sind ganz explizit eingebettet in europäische und globale Programme und Partnerschaften. Dadurch ergeben sich auch auf für deutsche Zulieferer und Forschungseinrichtungen Chancen zur Zusammenarbeit.
Um Ihnen einen Überblick zu geben, laden Sie das Netzwerk „Supply Chain Berlin-Brandenburg“ und die Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz im Rahmen der deutschlandweiten Initiative Supply Chain Excellence zu einem Webinar ein.
Die Vortragenden berichten über die aktuelle Entwicklung des französischen Luft- und Raumfahrtmarktes und ihre Erfahrungen mit dem Aufbau von Geschäftsbeziehungen. Darüber hinaus informieren Sie unsere Experten über Unterstützungsangebote für einen erfolgreichen Markteinstieg in Frankreich, insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Auswirkungen der Corona-Pandemie.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich über den folgenden Link bis zum 1. September 2020 für die Veranstaltung an. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.
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Einen positiven Aspekt bringt die Corona-Krise mit sich: Viele Unternehmen haben ihre digitalen Prozesse rapide beschleunigt und sind zudem binnen kurzer Zeit Meister in der Umsetzung digitaler Meetings geworden. Doch wie fit ist Ihr Unternehmen wirklich?
Seit etwas über einem Jahr entwickeln die Partner der SCE-Initiative Hamburg Aviation und Hanse Aerospace im Projekt DIMLA zusammen mit Partnern aus Deutschland und Kanada – und unter Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - ein transatlantisches KPI-System, das die Digitalkompetenz von Mittelständlern in der Supply Chain misst und Unternehmen darin unterstützt, ihre digitalen Prozesse zu optimieren und Verbesserungen zu identifizieren. Die Entwicklung des DIMLA-KPI-Audits geht nun in die finale Runde und SIE sind gefragt:
Um das Audit-Verfahren auf Herz und Nieren zu prüfen, bieten die Verbände gemeinsam mit der Tagueri AG kostenfrei 10 virtuelle Audits für die Luftfahrtindustrie an! Nach dieser einmaligen Feedbackschleife wird eine kostenlose Auditierung nicht mehr möglich sein. Das Audit enthält insgesamt 3 Sessions von je 2 Stunden, in denen Optimierungspotenziale für die Digitalisierung in von Ihnen vorab gewählten Unternehmensbereichen identifiziert werden.
Am Mittwoch, 05.08.2020, 10:00 Uhr, stellt die Tagueri AG im Webinar: Die 7 größten Digitalisierungsfehler von KMU das Projekt DIMLA bei ILA goes digital vor und gibt einen ersten Einblick, wie KMU ihre digitalen Prozesse aktiv verbessern können. Nehmen Sie über folgenden Link an dem Meeting teil:
https://zoom.us/j/96077590544?pwd=Z1VQeE9FYkx4OTBSSWdsKy81eENsUT09
Meeting-ID: 960 7759 0544
Passwort: 081831
Bei weiteren Fragen und Interesse einer Teilnahme am Audit melden Sie sich gern bei
Francine Schulz, Managerin International Affairs
francine.schulz@hamburg-aviation.com, +49 173 182 85 84
oder
Ingo Martens, Projektmanager
i.martens@hanse-aerospace.net, +49 171 27 37 466
DIMLA ist ein Gemeinschaftsprojekt von Hamburg Aviation e.V., Hanse-Aerospace e.V., Tagueri AG, DLR, TUHH und Süderelbe AG.
Zusammenbruch des weltweiten Luftverkehrs bedingt dramatische Situation für mittelständisch geprägte Zulieferkette in Deutschland
89 Prozent der Unternehmen rechnen mit weitreichenden, teils sogar existenzbedrohenden Folgen aus der Corona-Krise
Konkrete Maßnahmen zur Überbrückung des Krisenzeitraums erforderlich: Finanzierungshilfe für Luftfahrtzulieferer
Frühestens ab 2023 wird Niveau von 2019 erwartet
Die Corona-Pandemie lähmt die gesamte Luftfahrtbranche. Betroffen ist damit auch die deutsche Luftfahrtzulieferindustrie, wichtiger und unverzichtbarer Technologie- und Innovationstreiber und Arbeitgeber. Wie stark sich COVID-19 auf die Schlüsselindustrie mit ihren über 2.300 Betrieben, 111.500 direkt Beschäftigten und einem Umsatz von 40 Milliarden Euro (2018) auswirkt, zeigen jetzt konkrete Zahlen: Zur Ermittlung der Situation der tief gestaffelten Luftfahrtzulieferer, die in der ganzen Bundesrepublik beheimatet sind, führte die h&z Unternehmensberatung AG in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e. V. (BDLI) sowie den Landesverbänden und Clustern vom 6. bis 8. April 2020 eine Erhebung „Studie: Auswirkungen der Corona Pandemie auf die deutsche mittelständische Luftfahrtzulieferindustrie“ durch.
Basierend auf mehr als 400 Rückmeldungen ergibt sich, dass die zivile Luftfahrtzulieferindustrie besonders schwer leidet: Bereits jetzt sind knapp zwei Drittel (63 Prozent) der zivilen Zulieferer direkt und unmittelbar von der Pandemie betroffen. Der überwiegende Teil – 89 Prozent – der Betriebe rechnet mit weitreichenden, teils sogar existenzbedrohenden Folgen aus der Corona-Krise. Der Großteil war bis zum Ausbruch der Krise in einer wirtschaftlich stabilen und sogar guten bis sehr guten Situation und partizipierte am Wachstumsmarkt mit Aufträgen von allen Flugzeugherstellern weltweit. Die Unternehmen hatten in den erwarteten, weiteren Hochlauf der zivilen Flugzeugprogramme investiert und ihre Kapazitäten deutlich erweitert. Die Finanzierungen für diese Investitionen läuft weiter. Dies führt zu enormen Verwerfungen zwischen Einnahmen und zu leistenden Ausgaben.
Durch die neue Situation haben auch finanziell gesunde Unternehmen Liquiditätsengpässe und brauchen Hilfe. In Zahlen: Waren vor COVID-19 noch 89 Prozent der Betriebe finanziell gesund oder sehr gesund, erwarten nun 68 Prozent der Unternehmen Liquiditätsengpässe. Knapp die Hälfte der befragten Unternehmen (44 Prozent) setzt bereits heute auf vorhandene Möglichkeiten, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, wie Darlehensprogramme der Hausbanken, Landesbanken sowie der KfW.
Ein Fünftel der Betriebe (21 Prozent) geht von der Notwendigkeit von Schutzschirmverfahren oder kompletter Haftungsfreistellung aus. Zusätzlich hat sich das Verhältnis der Hausbanken zu den Unternehmen seit Krisenbeginn verschlechtert und ist seither von stetig zunehmender Zurückhaltung geprägt. Ein Drittel (33 Prozent) der Zulieferer hält neben der Absicherung der Fremdkapitalseite zudem weitere Maßnahmen zur Stärkung des Eigenkapitals für erforderlich, z.B. 100-Prozent-Bürgschaften, einen spezifischen Mittelstands-Corona-Fonds oder einen sehr langfristigen Luftfahrt-Fonds.
Insgesamt bleiben die Erwartungen der Luftfahrtindustrie für die kommenden beiden Jahre ausgesprochen negativ: Die zivilen Zulieferer gehen davon aus, frühestens ab 2023 wieder das Niveau von 2019 zu erreichen. Bis ca. 2023/2024 rechnen zwei Drittel der Unternehmen zudem mit einem deutlich erhöhten Preisdruck und einer damit einhergehenden weiteren Schwächung ihrer finanziellen Basis aufgrund der in der zivilen Produktion zu erwartenden mittelfristigen Überkapazitäten.
Fazit: Die Erhebung insgesamt zeigt deutlich den Bedarf einer schnellen und unkomplizierten Unterstützung der Luftfahrtzulieferindustrie in dieser einmaligen Krisensituation auf. Das bisherige Maßnahmenpaket der Bundesregierung ist begrüßenswert, bedarf aber angesichts der zu erwartenden Tiefe und Dauer der Krise weiterer spezifischer Schritte für die Luftfahrtindustrie mit dem Ziel, die Erfolgsgeschichte dieser systemrelevanten Schlüsselindustrie mittel- und langfristig fortschreiben zu können.
Kontakt:
Michael Santo | Managing Partner h&z Unternehmensberatung AG
Neuturmstraße 5, 80331 München
michael.santo@huz.de I +49 1722499843
Status quo und Perspektiven einer Branche im Strukturwandel
Die Luftfahrtzulieferindustrie blickt weltweit in eine spannende Zukunft, die von Veränderungen, Wandel und Transformation geprägt sein wird. Diese Entwicklungen werden sowohl von innen als auch außen getrieben: Effizientere Produktionsprozesse – unterstützt durch die fortschreitende Digitalisierung, beschleunigte Internationalisierung, hybride und elektrische Antriebssysteme, Urban Air Mobility und strengere CO2-Vorgaben sind nur einige Beispiele.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft hat die Initiative Supply Chain Excellence (SCE) im Jahr 2019 eine neue Studie erstellt, die sich der Frage widmet, ob die deutsche Luftfahrtzulieferindustrie für die kommenden Herausforderungen ausreichend gerüstet ist, um am prognostizierten Wachstum erfolgreich partizipieren zu können.
Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die vorwiegend klein- und mittelständisch geprägte Zulieferkette Deutschlands für den Strukturwandel noch nicht ausreichend gewappnet ist. Noch verhindert das langfristige Wachstum der Branche insgesamt fallende Umsätze. Dies sollte allerdings nicht über die Gefahr sinkender deutscher Marktanteile im internationalen Vergleich hinwegtäuschen.
Momentan scheinen die deutschen Unternehmen noch zu sehr in ihren bisherigen Geschäftsmodellen verankert zu sein. In der Zukunft werden angesichts des steigenden globalen Wettbewerbsdrucks klassische Qualitäts- und Technologievorsprünge der deutschen Industrie abnehmen. Auf Seiten der Unternehmen bedarf es mehr Offenheit, Risikobereitschaft und Entschlossenheit, Veränderungsprozesse anzugehen und das eigene Unternehmen für die Zukunft erfolgreich aufzustellen.
Eine der Kernaussagen der befragten Akteure ist, dass es optimaler Rahmenbedingungen bedarf, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Luftfahrtzulieferindustrie kurz-, mittel- und langfristig sicherzustellen. Die öffentliche Hand ist gefordert, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass eine möglichst effiziente und wettbewerbsfähige Produktion der Luftfahrtzulieferer ermöglicht wird. Der schleichende Verlust der internationalen Wettbewerbsfähigkeit stellt die größte Gefahr für die deutschen Luftfahrtzulieferunternehmen dar.
Die bundesweite Supply Chain Excellence (SCE) Initiative hat in den vergangenen Jahren ein Bündel an Maßnahmen entwickelt und umgesetzt, mit deren Hilfe Unternehmen in ihrem begonnenen Strukturwandel begleitet und unterstützt werden konnten. Auf Basis der vorliegenden Studienergebnisse wurden bereits erste Anpassungen vorgenommen und neue Maßnahmen entwickelt. Um diese Aktivitäten in der Fläche umzusetzen, bedarf es verstärkter gemeinsamer Anstrengungen von Industrie, Politik und Verbänden. Nur so lassen sich stabile und agile Lieferketten entwickeln und die globale Wettbewerbsfähigkeit des Luftfahrtstandorts Deutschland stabilisieren und wieder steigern.
Die komplette Studie können Sie hier herunterladen.
Die Supply Chain Excellence Initiative gestaltet das ISC auf der ILA Berlin 2020 erneut gemeinsam mit BDLI und Messe Berlin.
Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr präsentieren die Partner erneut den B2B-Marktplatz der internationalen, kurz ISC, bei der ILA Berlin. Die Kooperation vereinbarten die Partner auf der diesjährigen Paris Air Show.
Verstärkte Kooperationen, Internationalisierung sowie die Erhöhung der operativen Leistungsfähigkeit durch neue Technologien und Digitalisierung – vor diesen aktuellen Herausforderungen steht die nationale Luftfahrtzulieferindustrie. Für alle dieser Themen bietet das ISC wegweisende und exklusive Angebote. Mit dem Ziel, die Rekordbeteiligung aus 2018 zu übertreffen, wird das ISC-Management um ein Projektteam der bundesweiten Supply Chain Excellence Initiative verstärkt. Die insgesamt aus 14 Verbänden und Organisationen zusammengeschlossene Initiative begleitet und unterstützt die Unternehmen in der Luftfahrtzulieferindustrie im Strukturwandel, um die globale Wettbewerbsfähigkeit am Luftfahrtstandort Deutschland weiter zu steigern.
Die Supply Chain Excellence Initiative bringt ihre Expertise in sämtliche Themenbereiche des ISC ein. Dazu zählen beispielsweise die Ansprache von internationalen Einkäufern und Ausstellern, das Matchmaking vor Ort sowie ein innovatives Begleitprogramm. Auch die Betreuung der Teilnehmer vor Ort wird durch Projektmitarbeiter der Supply Chain Excellence Initiative unterstützt werden. Hauptveranstalter des ISC bleiben BDLI und Messe Berlin.
Für potenzielle Kunden und Partner ist das ISC damit der zentrale Anlaufpunkt, um mit Zulieferunternehmen ins Gespräch zu kommen. Fast die Hälfte der Teilnehmer kommt aus dem Ausland. Es werden Einkäufer der führenden Anbieter wie Airbus, Boeing, Embraer, Lockheed Martin oder Bombardier sowie die 1st-Tier-Zulieferer Diehl, Liebherr, FACC, MTU erwartet.
https://www.ila-berlin.de/en/topics/supplier
https://www.ila-berlin.de/en/ISC-One-Pager
Ihr Ansprechpartner für das ISC:
Adrian Ahlers
E: ahlers@german-aerospace.de
T: +49 152 09 34 44 21
Datum: 28.01.2020
Ort: Zentrum für Luft- und Raumfahrt Schönefelder Kreuz III, Schmiedestraße 2, 15745 Wildau
In der deutschen Hauptstadtregion sind Fachkräfte in verschiedenen Bereichen der Luft- und Raumfahrt schon jetzt knapp. Angesichts des demografischen Wandels dürfte sich diese Entwicklung noch verstärken. Um die vorhandene Nachfrage nach Fachkräften zu decken, bedarf es Offenheit, Entschlossenheit und Mut. Politik und Unternehmen müssen gemeinsam die Initiative ergreifen und die Voraussetzungen schaffen, um neue Fachkräfte zu gewinnen und sie erfolgreich in die Unternehmen zu integrieren.
Internationale Teams sind ein Gewinn: Fachkräfte aus dem Ausland bringen spezifische Kenntnisse über Märkte, Länder und Sprachen mit und verfügen über interkulturelle Kompetenzen, durch die sich neue Geschäftschancen eröffnen können. Zudem können ausländische Fachkräfte mit ihren Erfahrungsschätzen, Ideen und Sichtweisen die Unternehmenskultur bereichern.
Das Kooperationsnetzwerk „Supply Chain Berlin-Brandenburg“ und die Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz laden Sie im Rahmen der deutschlandweit Initiative Supply Chain Excellence zur Veranstaltung „Internationale Fachkräfte: Erfolgreich anwerben und integrieren“ ein. Erfahren Sie, wie Sie sich als Unternehmen am besten vorbereiten und wie Rekrutierung ablaufen sollte, damit sie gelingen kann.
Das Programm und die Anmeldeseite zur Veranstaltung finden Sie hier.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich unter dem folgenden Link bis zum 21. Januar 2020 für die Veranstaltung an.
Der Arbeitsbereich Kooperationen lädt zur Informationsveranstaltung zu Kooperationen am 04. September 2019 von 17 Uhr bis 20 Uhr ein.
Datum: 04.09.2019
Ort: EUREF Campus, DB co.lab / Design Offices (EUREF-Campus 21-22, 10829 Berlin, 7. Etage)
Immer mehr Unternehmen setzen auf Kooperationen, um Synergien zu schaffen und die eigenen, mitunter vielfältigen Ziele schneller und effizienter zu erreichen. Durch Kooperationen ergeben sich zahlreiche Chancen: So lässt sich die eigene Wettbewerbsposition stärken und das angestammte und begrenzte Leistungsangebot ergänzen, neue Kunden und neue Zielgruppen können gewonnen oder die Kundenbindung verbessert werden. Welche Ziele auch immer das Unternehmen verfolgt – es gilt dabei immer, die Schlüsselfaktoren für den Erfolg genau im Auge zu behalten.
Das Kooperationsnetzwerk „Supply Chain Berlin-Brandenburg“ und die Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz laden Sie im Rahmen der deutschlandweiten Initiative Supply Chain Excellence zur Veranstaltung „Vorsprung durch Kooperationen: Schlüsselfaktoren und Chancen erfolgreicher Kooperationen“ ein. Erfahren Sie, welche Faktoren den Erfolg der Kooperation am stärksten beeinflussen, wie sich Kooperationen erfolgreich auf die Beine stellen lassen, wie Sie Partner auswählen und bewerten und begonnene Partnerschaften pflegen und erhalten.
Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung sich an Unternehmen und Forschungseinrichtungen und nicht an Consultants und Studenten richtet.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich unter susanne.marks@bbaa.de bis zum 27. August 2019 für die Veranstaltung an.
AGENDA
17:00 Uhr
Begrüßung
Prof. Dr. Andreas Timmermann, BBAA e.V.
17:10 Uhr
Einführung
Maximilian Bornefeld-Ettmann, Bornefeld-Ettmann & Partner
17:30 Uhr
Aus der Praxis
Prof. Dr. Christian Dreyer, Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP, Forschungsbereich Polymermaterialien und Composite PYCO
17:50 Uhr
Aus der Praxis
Marcus Schulz, Argo Group GmbH
18:10 Uhr
Zusammenfassung und Ausblick
anschließend Snacks & Netzwerken
Das Kooperationsnetzwerk „Supply Chain Berlin-Brandenburg", die Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz und die Industrie- und Handelskammer Cottbus laden Sie im Rahmen der deutschlandweiten Initiative Supply Chain Excellence zur Veranstaltung „Exportkontrolle für die Luft- und Raumfahrt" ein.
Datum: 23.10.2019
Ort: Albertinum Business Center (Johann A. Meyer GmbH), Albertusstraße 3, 15745 Wildau
Verstöße gegen geltende Exportkontrollbestimmungen können mit gravierenden Folgen verbunden sein. Neben strafrechtlichen Konsequenzen drohen Firmen immer schwere Imageschäden. Immer wichtiger wird es, die wirksame Prüfung aller exportkontrollrelevanten Aspekte mit den notwendigen Schritten als unternehmensspezifischen Prozess unter Zuordnung von Verantwortlichkeiten und Vertretungsregelungen für Außenstehende verständlich zu beschreiben und Prüfergebnisse zu dokumentieren.
Für die Luft- und Raumfahrtindustrie ist das deutsche und europäische Exportkontrollrecht von immenser Bedeutung. Viele Güter aus den Bereichen Werkstoffbearbeitung, allgemeine Elektronik, Sensoren und Laser sowie insbesondere die Luftfahrtelektronik und die Navigationsausrüstung sind in sogenannten Güterlisten enthalten, deren Export grundsätzlich genehmigungspflichtig ist.
Das Seminar beschäftigt sich neben den exportkontrollrechtlichen Grundlagen mit den Besonderheiten der Luft- und Raumfahrtindustrie.
Veranstaltungsinhalt:
- verschiedene Ebenen des Exportkontroll-rechts
- rechtliche Grundlagen des geltenden Ex-portkontrollrechts
- Ausblick auf die künftigen Exportkontroll-regelungen in der EU
- Prüfung möglicher Genehmigungspflichten
- verschiedene Genehmigungsarten
- Kontrolle des Endverbleibs
- Sanktionsregelungen gegen Iran, Russland und die Ukraine (Krim)
- Überblick über die Exportkontrollbestim-mungen der USA
- Informationsquellen zum Exportkontroll-recht im Internet
Zielgruppe:
Mitarbeiter, die im Unternehmen direkt in exportkontrollrelevante Abläufe eingebunden sind und/oder die sich mit der Strukturierung interner Abläufe befassen.
Anmeldung und Kosten:
Entgelt: kostenfrei
Der Workshop beginnt um 9 Uhr und endet um 17 Uhr.
Bitte melden Sie sich bis zum 16. Oktober 2019 unter www.cottbus.ihk.de, Dokumentennummer: 134125594 für die Veranstaltung an.
Ansprechpartner:
BBAA e.V.
Susanne Marks
Telefon +49 (0)3375 921-8421
E-Mail susanne.marks@bbaa.de
Industrie- und Handelskammer Cottbus
Antje Wendenburg
Telefon: +49 (0)355 365-1311
Fax: +49 (0)355 36526-1504
E-Mail wendenburg@cottbus.ihk.de
Das SCE-Forum wird dieses Jahr von BBAA im Anschluss an den Tag der Deutschen Luft- und Raumfahrtregionen von 9 Uhr bis 13 Uhr in Potsdam durchgeführt.
Datum: 11.09.2019
Ort: Bildungsforum Potsdam (Am Kanal 47, 14467 Potsdam)
Die Vielfalt der Luftfahrtunternehmen in Deutschland ist groß: Sie reicht von hochspezialisierten Kleinbetrieben bis zu global agierenden Konzernen.
Aufgrund des immer weiter steigenden Kostendrucks, insbesondere durch die immer höheren Marktanteile der sogenannten Billigflieger im Luftverkehrsmarkt, geraten die traditionellen Lieferketten in der Luftfahrtindustrie zunehmend unter Druck. In den letzten Jahren ist ein stetig abnehmender Anteil an deutschen Zulieferprodukten der Tier 1- bis Tier n-Unternehmen feststellbar.
Durch die Initiative Supply Chain Excellence soll die breit aufgestellte, vielfältige Zuliefererstruktur in Deutschland gestärkt und die zukünftige Wettbewerbsposition verbessert werden. Dafür müssen sich die Unternehmen den neuen Herausforderungen stellen und strukturelle Anpassungen vornehmen. Unterstützung erhalten Sie dabei durch Aktivitäten und Maßnahmen der Initiative Supply Chain Excellence, die von den regionalen Luft- und Raumfahrtnetzwerken, dem BDLI und SPACE gestartet wurde.
Erfahren Sie auf dem 6. Forum Supply Chain Excellence welche Auswirkungen aktuelle Entwicklung und Trends wie das emissionsarme Fliegen oder Insourcing-Prozesse führender Hersteller auf die Supply Chain haben. Lassen Sie sich von erfolgreichen KMUs inspirieren, wie diese mit ihren Herausforderungen umgegangen sind und informieren Sie sich über die vielfältigen Unterstützungsangebote der SCE-Arbeitsbereiche.
Programm und Anmeldung
Das vollständige Programm ist in wenigen Tagen verfügbar. Sie können sich bereits jetzt unter diesem Link für die Veranstaltung anmelden. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Ihre Ansprechpartner:
Prof. Dr. Andreas Timmermann, andreas.timmermann@bbaa.de, +49 173 215 07 03
Susanne Marks, susanne.marks@bbaa.de, +49 3375 921 84 21
Im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums wird die Studie zu Umfang, Struktur und Herausforderungen der Luftfahrtzulieferindustrie am Standort Deutschland aktualisiert.
Die Luftfahrtindustrie befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Durch das starke Wachstum der Branche und die große Nachfrage, befindet sich die Branche in einem umfangreichen Konsolidierungs- und Industrialisierungsprozess. Zur Unterstützung der Luftfahrtzulieferindustrie bei diesem Strukturwandel hat sich die SCE-Initiative zusammengeschlossen. 2016 hat die Initiative im Auftrag des BMWI eine Studie zum Stand der deutschen Luftfahrtzulieferindustrie durchgeführt, um den Status quo aufzuzeigen und Handlungsansätze zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland abzuleiten. Seit der ersten Erhebung 2015 hat sich die Luftfahrtzulieferindustrie weiterentwickelt, um diese Veränderungen aufzuzeigen und konkrete Maßnahmen zur Unterstützung der Industrie abzuleiten wird diese Studie 2019 fortgeschrieben.
im ersten Schritt haben die Regionalverbände und Cluster die relevanten Luftfahrtunternehmen in Deutschland identifiziert und verifiziert. Anschließend wurde ein Fragebogen konzipiert, der derzeit an die Unternehmen versendet wird.
Zuletzt wurde diese Studie 2015 durchgeführt und konnte eine extrem hohe Rücklaufquote in Höhe von 19,5% – was über 450 Unternehmen entspricht – verzeichnen. In diesem Jahr wird eine Beteiligung von über 20% angestrebt. Im Zuge der Studie sollen Herausforderungen der Luftfahrtzulieferindustrie identifiziert, sowie die Potentiale und Handlungsbedarfe aufgedeckt werden. Auf Basis der Auswertungsergebnisse werden die sechs Arbeitsbereiche der Initiative im Anschluss Workshops durchführen, um die Erkenntnisse der Studie gemeinsam mit den betroffenen Unternehmen einzuordnen und konkrete Maßnahmen für die Arbeitsbereiche abzuleiten.
Thomas Jarzombek, Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt hat die Schirmherrschaft der Initiative übernommen und unterstützt die Fortschreibung der Studie.