Luftverkehrsstandort Deutschland
In seinem aktuellen Politikbrief geht die Fraport wie zuvor BDL und BDF auf die zunehmende Belastung des Luftverkehrsstandorts Deutschland und insbesondere Frankfurt durch ein immer dichter werdendes Geflecht aus Steuern, Gebühren und nationalen Alleingängen ein.

In seinem aktuellen Politikbrief geht die Fraport wie zuvor BDL und BDF auf die zunehmende Belastung des Luftverkehrsstandorts Deutschland und insbesondere Frankfurt durch ein immer dichter werdendes Geflecht aus Steuern, Gebühren und nationalen Alleingängen ein.
In einer sehr eindrücklichen Grafik stellt Fraport einen Kostenvergleich vor, der den Wettbewerbsnachteil Deutschlands darstellt.
Besonders Mittel- und Langstreckenverbindungen geraten unter Druck – gerade dort, wo Umsteigeverkehre sensibel auf Kostenunterschiede reagieren. Frankfurt als interkontinentaler Hub ist davon in besonderem Maße betroffen.
Fraport wie auch BDL und BDF sprechen sich daher für eine grundlegende Reform der Luftverkehrsteuer aus. Entweder durch ihre vollständige Abschaffung oder zumindest durch eine Absenkung auf ein europäisches Durchschnittsniveau. Sollte die Steuer beibehalten werden, müssen ihre Einnahmen zweckgebunden in nachhaltige Luftverkehrsprojekte reinvestiert werden.
Immerhin lädt das Bundesverkehrsministerium die Luftfahrtverbände, einschließlich VDF, zu einem Branchendialog zum Luftverkehrsstandort Deutschland Ende des Monats ein. Der Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD adressiere zahlreiche Maßnahmen, um den deutschen Luftverkehrssektor zu stärken. Der BMV möchte ein gemeinsames Verständnis herstellen und zielführende Realisierungsmöglichkeiten erörtern.
VDF Vereinigung der Dienstleister an Deutschen Flughäfen e.V.