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EEAS-Konferenz: Beginn innovativer Kooperationsprojekte
"Luftfahrt trifft Mikroelektronik" hieß es am 24. Januar 2017 in Dresden bei der Konferenz "Energy Efficient Aviation Solutions: Impulsgeber für innovative Entwicklungen in der Luftfahrt".
Konkret ging es um die Frage, wie sich die Energieeffizienz im Flugzeugbau durch die Integration neuer Technologien verbessern lässt und wie insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) davon profitieren können. Rund 60 Teilnehmer aus Wirtschaft und Wissenschaft informierten sich über Entwicklungstendenzen und Innovationen in den Bereichen Intelligente Kabine, Innovative Antriebstechnologien, Energieeffiziente Verarbeitungstechnologien sowie Industrie 4.0.
„Das Ziel von EEAS ist es, Akteure verschiedener Branchen und Standorte miteinander ins Gespräch zu bringen und zu vernetzen", erklärt Prof. Dr. Andreas Timmermann, Projektleiter EEAS bei der BBAA. „Auch auf der abschließenden Konferenz haben wir uns diesem Ziel gewidmet. Angestoßen durch die informativen Vorträge fanden sich in den Pausen Akteure, zwischen denen großes Potenzial für Kooperationen besteht."
Den Auftakt der Konferenz machte Prof. Dr. Thomas Zerna von der Technischen Universität Dresden, der darstellte, wie sich multifunktionale Bauteile in die Flugzeugkabine integrieren lassen. „Die Kabine der Zukunft soll intelligent und energieeffizient sein, mehr und neue Funktionen bieten und mit dem Passagier interagieren", so Prof. Dr. Zerna. Wie die Zukunft aussehen könnte, zeigte ein von Zerna und seinem Kollegen Dr. Michael Schaulin im Rahmen des EEAS-Projektes entwickelter Demonstrator, der verschiedene Technologien vereint, unter anderem 3D-Druck, RFID-Kopplung, Embedding von Modulen und Integration von Sensorik. Die Teilnehmer hatten in den Konferenzpausen Gelegenheit, sich über die eingesetzten Technologien zu informieren und den Demonstrator zu testen.
Für zahlreiche Erfordernisse und Erwartungen in der Luft- und Raumfahrt bietet die Mikro- und Nanoelektronik technische Lösungen. Um den hohen Sicherheitsstandards in der Luft- und Raumfahrt gerecht zu werden, müssen Abläufe und Produktionsprozesse auf allen Ebenen durch geeignete Industrie 4.0-Strategien nachvollziehbar sein. Bereits heute existieren verschiedene Technologien für die Nachverfolgbarkeit. So belegen die Forschungen der Technischen Universität Dresden, dass Live-Messungen am Flugzeug durch softwaregeschützte Funkplanungsmessungen durchgeführt werden können. Während die von faizod verwendete Blockchain-Technologie Daten dauerhaft archiviert, bietet die von iFakt entwickelte Plattform die Möglichkeit, verschiedenste Szenarien zu simulieren, um auch auf unvorhergesehen Dinge dynamisch reagieren zu können.
Einen Eindruck von der Konferenz vermitteln die Vortragspräsentationen, die die Referenten als Information zur Verfügung gestellt haben.
Intelligente Kabine
Innovative Triebwerkstechnologien
Alternative Antriebe für die Verkehrsluftfahrt
Dr. Sebastian Altmann | ZAL/Fuel Cell Lab
Energieeffiziente Verarbeitungstechnologien
Industrie 4.0
Wie die Blockchain-Technologie die Luftfahrt verändern wird
Olaf Stöwer | faizod GmbH & Co. KG
Luftfahrtindustrie 4.0 | Digitalisierung und Prozessoptimierung
Dr. Ingo Cassack | ARTS Holding SE
PITCH: PTC – ein führender IoT-Softwareplattformanbieter
Stefan Bode | Parametric Technology GmbH
PITCH: Lösungsanbieter in den Bereichen IoT und Cloud
Sven Rotzsche | iSAX GmbH & Co. KG
Kontakt:
Prof. Dr. Andreas Timmermann
Projektleiter
Susanne Marks
Projektmanager
Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz e.V.
Freiheitstraße 120 C
15745 Wildau
Tel. +49 3375 9218421
E-Mail:
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